Berufung finden nach Burnout

Die Reise der Suchenden zu ihrem Soul Business [Teil 4/69]

Wie die Suchende spürte, dass sie nicht mehr funktionieren konnte, 
wie sie trotzdem versuchte, in ihr altes Leben zurückzukehren, 
und wie ein leiser Ruf in ihr wach blieb – 
Berufung finden nach Burnout: 
tiefer als Schuld, lauter als Leistung. 

Die Suchende schlug die Augen auf –
und wusste noch nicht,
wie es aussieht, wenn Berufung sich nach einem Burnout
zu zeigen beginnt:
wie ein Rückschritt.
Wie ein ‚Ich schaffe das nicht mehr‘.

Aber tief drinnen begann etwas zu atmen.

Ein Sonnenstrahl tanzte durch den Vorhang.
Staub wirbelte im Licht.
Und da – auf dem Fenstersims – ein Vogel.

Nicht zwitschernd. Aber auch nicht scheu.
Nur da.
Wie eine Erinnerung, die wartete.

‚Ein Traum …?‘
Ihr Körper war schwer. Ihre Beine schmerzten.
Und doch war da etwas, das heller war als Schmerz.
Etwas, das blieb.

 

Wenn der Alltag zurückkehrt –
aber du innerlich nicht mehr zurückkannst

Sie humpelte ins Bad.
Routine. Zähne putzen. Ein Blick in den Spiegel. Schmerz.
Dann Küche.
Kühlschrank auf.
Keine Mousse. Aber Kekse.
Und da – wieder der Vogel.
Dieses Mal am anderen Fenster.

Er sah sie an.
Ohne Bewegung.
Nur Präsenz. Ein tiefer Augenblick.

Als würde er fragen:
‚Wirklich? Ist das dein Weg, liebe Suchende?‘
Sie hielt inne. Für einen angehaltenen Atemzug.
Nähe. Im Zwischenraum. Angst.

Dann klingelte das Telefon.
Cat.
Die Immobilienmaklerin.
Die Partygängerin.
Die Freundin?

Ihre Stimme wie immer: laut, schnell, zu viel.
Sie redeten. Verabredeten sich.
Die Suchende sagte: ‚Ich muss dir was erzählen.‘
Cat daraufhin: ‚Ich habe ein neues Kleid.‘

Die Suchende spürte ein Ziehen in der Brust.
Nicht Schmerz. Nicht Wut.
Ein erstes inneres Nein.

Als Cat kam, erzählte die Suchende.
Von Papili. Von Sephora.
Von Traum und Nicht-Traum.
Cat hörte ungeduldig. Nickte.
Sah es als Spaß. ‚Vielleicht komm ich ja mal mit ins Waldhaus!‘

Fragte dann gleich, ob die Suchende mit auf die Party kommen könnte.
Lachte. Erzählte von einem Flirt.
Wie beliebt sie war.
Wechselte das Thema. Wie immer.

Aber die Suchende blieb still.
Und das Ziehen wurde klarer.
Ein feines, aufwachendes Nein.

Als Cat ging, kam der Vogel zurück.
Die Suchende setzte sich.
Der Laptop surrte gehorsam.
Sie suchte: ‚Vogelküken Papili!?‘. Nichts.
‚Idis?!‘. Nichts.
Und doch: Sie wusste, es war echt.

Dann rief ihr Vater an.
‚Wie geht’s dir?‘
Pause. ‚Wann arbeitest du wieder?‘
Keine echte Frage. Nur nach ihrer Funktion.
‚Pass auf, dass du den Job nicht verlierst.‘
Die Suchende antwortete.
Doch der Vater hatte längst aufgelegt.

Schuldgefühle kamen.
Sie hatte hart gearbeitet.
Angesehene Business School.
Karriere, Ansehen, Verantwortung.

Aber das erste Mal: kein Reflex.
Nur Stille.
Doch etwas piepte.

 

Berufung finden nach Burnout –
und trotzdem weitermachen wollen?

Die alte Welt klopfte an.
Sie war da.
Die Suchende war nicht mehr ganz drin.

Doch die Schuldgefühle übernahmen.
Jetzt rief sie an. Bei Cat.
Die Cat. Die alles regelte.
‚Was mache ich hier?‘ spürte die Suchende.
Sie wusste, es macht es nur schlimmer.
Und trotzdem:
‚Mit Morphin kann ich wieder arbeiten.‘

Cat hatte eine Freundin.
Eine Verbindung. Sie regelte es.
Und die Suchende sagte Ja.
Wie immer.

Aber etwas in ihr schrie leise: Nein.
Und etwas piepte.

Zwei Stunden später.
Ein Paket.
Morphin.
Auf der Packung ein Logo: ein schwarzer Vogel.
Aus seinem Herzen – ein Tropfen.
Rot. Zu rot.
Blut?

Ein Ziehen in der Magengegend.
Doch sie schob es weg.

Sie rief ihren Arzt an.
Ließ sich offiziell gesundschreiben.
Meldete sich in der Firma zurück.

‚Mit Morphin kann ich arbeiten,
Schmerzen wegmachen,
wieder normal laufen.‘

Der Stress mehr mit dem Vater,
das Risiko, den Job zu verlieren –
größer als alles andere.

Die Packungsbeilage?
War sofort im Müll.
Bevor sie lesen konnte,
was es kostet.

Zu funktionieren.

Später nahm sie die Tablette.
Setzte sich.
Ein Film lief.
Aber nichts blieb.
Keine Handlung. Keine Erinnerung.
Nur Leere.

Der Vogel kam.
Sie sah ihn. Er sah sie.
Und flog fort.

Sie machte Tee.
Fiel dann ins Bett.
Und für einen Moment
war alles still.

Nur der Atem.
Nur der Körper.
Nur sie.

Und dann,
ganz leise.
Ein Schimmer.
Ein Ruf.
Ein erstes Bild.

Und während sie langsam einschlief –
begann sie wieder zu träumen.

Fortsetzung folgt…

 

Was diese stille Spannung mit deinem Business zu tun hat

Vielleicht kennst du diesen Moment:
Du willst weiter.
Aber etwas zieht zurück.
Nicht aus Angst –
sondern weil du noch nicht ganz
da bist.

Du funktionierst noch.
Ein bisschen.
Du hältst dich aufrecht.
Und doch spürst du: Es ist nicht mehr wahr.

Vielleicht hast du wie die Suchende
viel aufgebaut. Viel erreicht.
Viel gehalten.

Aber du spürst:
Es war nicht für dich gedacht.
Nicht in dieser Form. Nicht aus dieser Energie.

Vielleicht tust du Dinge,
die du einmal wolltest –
aber heute nicht mehr brauchst.

Vielleicht lebst du ein Business oder eine Arbeit,
die äußerlich stark wirkt –
aber dich innerlich leise verlässt.

Und vielleicht ist da ein Ruf,
der nicht laut ist. Nicht fordernd. Aber echt.

Vielleicht wachst du gerade auf, nicht weil du schwach bist –
sondern weil du stark genug geworden bist,
die Wahrheit zuzulassen.

Und vielleicht ist das der stille Moment,
in dem du beginnst,
deine Berufung nach dem Burnout zu spüren –
nicht laut, aber klar.

 

Was, wenn dein Business genau hier neu beginnt?

Nicht mit einem Plan.
Sondern mit einem Innehalten.

Was, wenn dein Weg nicht weiter in die Leistung führt –
sondern in die Rückverbindung?

Was, wenn du erst sichtbar wirst,
wenn du aufhörst, dich selbst zu betäuben?

Dann ist das kein Rückfall.
Es ist eine Heimkehr.
Zur Seele.
Zur Frequenz.
Zu dir.

Vielleicht ist genau jetzt der Moment,
dein Business oder deine Arbeit nicht mehr aus dem Kopf zu halten –
sondern aus dem inneren Ruf heraus wachsen zu lassen.

Nicht schneller.
Nicht strategischer.
Sondern echter.

Dann wirst du nicht mehr funktionieren müssen,
um zu wirken.
Sondern in der Stille beginnen zu empfangen.

Erfolg entsteht nicht durch Druck –
sondern durch Frequenz.
Und Sichtbarkeit nicht durch Strategie –
sondern durch innere Präsenz.

Wenn du spürst:
Ich will wirken –
und ich bin bereit, meine Berufung nach dem Burnout
nicht im Außen zu suchen,
sondern in mir zu finden…

Dann trag dich in meinen SoulPower Letter ein.

Für Inspiration, Erinnerung
und neue Wege, die nicht laut sind –
aber wahr.

Du spürst, dass du nicht nur lesen willst –
sondern dich zeigen, klären, in Bewegung kommen möchtest?

Ich lade dich ein:
Wenn du merkst, dass du an einer Schwelle stehst –
dann lass uns gemeinsam hinschauen.
In Ruhe. In Tiefe. Ohne Druck.

Hier kannst du ein Klarheitsgespräch mit mir anfragen.

Von Herzen
Anna – Brand Alchemist