Berufung finden trotz Zweifel

Wenn du fühlst, dass es mehr gibt, 
als zu funktionieren, aber nicht weißt, ob du bereit bist 

Die Reise der Suchenden zu ihrem Soul Business [Teil 6/69]

Berufung finden trotz Zweifel –
wie die Suchende versuchte, in ihr altes Leben zurückzukehren,
ein verletztes Küken fand, eine Botschaft aus der Zukunft empfing
und langsam begriff, dass ihr Weg längst begonnen hatte.

Sie wachte früh auf.
Nicht weil sie ausgeruht war –
sondern weil das alte Leben wartete.

Wie ein Schatten an der Tür.
Vertraut. Fordernd.
Still zischend: Los jetzt. Funktionier wieder.

Sie griff zur Tablette.
Morphin.
Nicht, um high zu werden –
sondern, um zu funktionieren…

 

Wenn du versuchst, in dein altes Leben zurückzukehren –
obwohl du längst entschieden hast

Es wirkte. Wie immer.
Der Schmerz trat zurück.
Die Gedanken ordneten sich.
Eine künstliche Ruhe breitete sich aus.

‚Jetzt‘, sagte sie zu sich.
‚Jetzt werde ich mein altes Leben wieder aufnehmen.‘
Sie zwang sich zu einem Lächeln,
bewegte sich langsam und mit schmerzverzogenem Gesicht zum Kleiderschrank –
und zog sich die Rüstung der Normalität an.

Das Humpeln war weniger.
Der Wille stärker.
Der Zweifel leiser – für einen Moment.

Doch als sie zum Auto ging
und gerade den Schlüssel ins Schloss stecken wollte,
kam es.
Dieses Gefühl.

Leise. Unlogisch.
Doch unüberfühlbar.

Es hielt sie zurück.
Nicht mit Gewalt –
sondern aus einer tiefen inneren Ahnung.

Sie trat zurück.
Schaute noch einmal.
Und da –
ein winziges, verletztes Vogelküken.
Hinter dem linken Reifen.
Zitternd. Echt. Jetzt.

Sie kniete sich hin.
Nicht dramatisch –
sondern instinktiv.

Hob es vorsichtig auf.
Wickelte es in ein Taschentuch.
Spürte das Flattern. Das Leben.
Und sagte halblaut:
‚Schon wieder ein Vogel…‘

Vögel in Träumen.
Vögel auf dem Sims.
Jetzt: ein echtes, verwundetes Küken.
Ein Zeichen?
Ein Ruf?

 

Was, wenn du auf dem Weg zu deiner Berufung
erst einmal das Leben retten musst, das du bist?

Die Tierarztpraxis war geschlossen.
Ein Zettel an der Tür: Wegen Krankheit heute nicht geöffnet.

Ein kurzes Flackern von Wut.
Von Ohnmacht.
Von Schmerz in den Beinen –
trotz Morphin.

Sie hielt inne.
Und spürte:
‚Das Küken ist jetzt mein Küken.‘

Sie hätte es zurücklassen können.
Am Straßenrand.
Mit einer Erklärung im Kopf.
Doch etwas in ihr
war nicht mehr bereit, zu erklären.

‚Es lag unter meinem Auto‘, dachte sie.
‚Jetzt gehört es zu mir.‘

Sie fuhr zur Arbeit.
Mit dem Küken.
Mit dem Zweifel.
Mit dem inneren Widerstand,
den sie schon fast nicht mehr ignorieren konnte.

 

Zwischen Beruf und Berufung –
manchmal liegt da ein verletztes Küken

Der Tierarzt kam in die Firma.
Ein alter Mann. Sanft. Klar.
‚Es ist überreizt. Heimweh. Ein Kratzer. Kein Drama.‘

Er lächelte.
‚Ein bisschen Wasser. Viel Ruhe.
Dann findet es den Weg in den Wald zurück.‘

Sie atmete auf.
Nicht nur, weil das Küken überlebt hatte –
sondern weil ein Teil in ihr spürte:
Etwas in ihr hatte auch überlebt.

Cat hätte gesagt:
‚Weg damit, in den Müll.‘
Aber die Suchende hörte schon gar nicht mehr richtig hin.

Stattdessen öffnete sie ihr Email-Postfach.
Wollte zurück in den Alltag.
Doch da war diese eine Nachricht.

Kein Text.
Nur ein Betreff:
‚Erinnere dich an deine Entscheidung.‘

Abgeschickt: Heutiges Datum, aber –
in fünf Jahren!

Sie öffnete Die Email.
Ein Moment der Routine.
Dann: Stillstand.

Diese Email war von Idis!

‚Idis?‘, flüsterte sie.
Die Frau aus dem Waldhaus?

Sie klickte.
Nichts im Text.
Nur der Betreff.
Sie las ihn noch einmal:
‚Erinnere dich an deine Entscheidung.‘

Und ja.
Das Datum war absurd:
Fünf Jahre aus der Zukunft.
Aber der Satz war echt.

Und ehe sie begreifen konnte,
war ihr Chef zur Stelle.
Lächelnd. Geschäftig.
‚Frau Siegres, schön, dass Sie wieder einsatzbereit sind.‘

 

Manchmal kehrt das System zurück –
genau dann, wenn du dich zu lösen beginnst

Das Besprechungszimmer roch nach Erfolg.
Tiefer Teppich. Stille Dominanz.
Und da – eine Frau.

Businessanzug. Makelloses Make-up.
Unbekannt. Und doch – vertraut.
Wie ein Echo aus einer anderen Zeit.

‚Elina Lenoire‘, sagte sie.
‚Wir haben große Herausforderungen –
und noch größere Erwartungen an Sie.‘

Die Suchende spürte, wie etwas in ihr zuckte.
Nicht Ablehnung –
sondern eine Ahnung. Ein leises Ja.

Doch dann:
‚Sie machen das!‘ sagte ihr Chef
und klopfte ihr auf die Schulter.
In ihr: Schmerz. Und ein leises Nein.

‚Ich müsste darüber schlafen…‘
Doch das System war schneller.
‚Die Verträge sind bereits unterzeichnet.‘

Lächeln. Armbanduhr. Gewinn.
Eine Gehaltserhöhung für die Suchende.
Die Welt drehte sich weiter,
als hätte nichts in ihr begonnen.

Aber dann –
Elina Lenoire.
Ein Händedruck.

Und in der Handfläche der Suchenden
blieb ein goldenes Herz zurück.
Mit einem roten Vogel darin.
Glühend. Spürbar. Echt.

 

Berufung finden trotz Zweifel:
Wenn Symbole sprechen – und du noch zögerst

Die Suchende wollte zurück in ihr Büro.
Doch Frau Lenoire war vor ihr dort und wartete.
‚Ich habe etwas vergessen‘, sagte sie.

‚Aber… Sie waren doch nie in meinem Raum?‘
Sie bekam keine Antwort.

Und dann: das Piepen.
Das Küken.
Noch da. Noch lebendig.

Frau Lenoire trat hin,
nahm es auf.
Behutsam. Wie ein Ritual.

‚Danke, dass Sie auf Prinzess aufgepasst haben,
es ist uns heute Morgen ausgerissen‘,
sagte sie,
legte es in ihre Tasche
und verschwand.

Die Suchende blieb zurück.
Sprachlos.
Und doch – geführt.

 

Wenn du spürst:
Das, was geschieht, ist größer als dein Verstand

Dann war es Abend.
Die Suchende lag im Bett.
Erschöpft. Aufgeladen. Überreizt.
Der Tag hatte Spuren hinterlassen.
Das Küken. Die Frau. Der Auftrag.

Und wieder Morphin.
Nicht als Flucht –
sondern als Versuch,
mitzuhalten.

‚Prinzess…
Frau Lenoire…
mein Chef…
dieser neue Auftrag…‘

Etwas passte nicht.
Sie konnte es nicht benennen.
Aber spüren.
Tief.

‚Wir haben nie über Inhalte gesprochen.
Ich habe keine Verträge gesehen…‘
Der Gedanke blieb wie hängen
in einem Netz aus Müdigkeit.

Und dann:
Waldhaus.

Wieder.

‚Idis!‘, rief die Suchende.
‚Kennst du eine Frau Lenoire?‘

Idis grinste.
Diese Art von Grinsen,
die nur jene haben,
die den Überblick behalten.

‚Natürlich‘, sagte sie.
‚Wie könntest du sonst am Training teilnehmen?‘

‚Training…? Und… aber… das neue Projekt…?‘

‚Denkt dein Chef‘, sagte Idis.
‚In Wahrheit brauchst du Raum.
Und manchmal schenkt dir das Leben genau das –
getarnt als Aufgabe.‘

Die Suchende schluckte.
Etwas in ihr rebellierte.

‚Aber das geht zu weit!
Ich kann nicht so tun, als wäre das normal!
Ich betrüge meinen Chef.
Ich gefährde meine Karriere.
Und was soll meine Familie denken?‘

Die Wut in ihr war ehrlich.
Und trotzdem wusste sie,
dass sie nicht der Kern war.
Sondern die Reibung an einer Entscheidung,
die längst gefallen war.

Sie atmete.
Dachte an Papili.
Dachte an ihre Krankheit.
An die Müdigkeit.
An all das, was sie versuchte zu kontrollieren
und längst verloren hatte.

‚Vielleicht hast du recht, Idis‘,
murmelte sie schließlich.
‚Vielleicht ist das mein Weg.‘

‚Entscheidungen im Waldhaus‘,
sagte Idis ruhig,
’sind bindend.
Sie sind Herzentscheidungen.
Und sie wirken –
egal, ob du bereit bist oder nicht.‘

Die Suchende nickte.
Langsam.
Schmerzhaft.
Ehrlich.

‚Ich will Papili befreien.
Ich weiß nur nicht, wie.‘

Dann fiel es aus ihr heraus.
All das, was sie sonst nicht sagte.

‚Ich krieg ja nicht mal mein Leben in den Griff.
Nicht das Essen.
Nicht die Impulskäufe.
Nicht die bestellten Pakete, die überall stehen.
Ich packe sie nicht mal mehr aus.
Weil es mich nicht mehr erfüllt.‘

Idis schwieg.
Aber war da.
Ganz da.

Die Suchende spürte:
Das war keine Scham.
Das war eine Wahrheit.
Und aus dieser Wahrheit
wuchs etwas,
das sie nicht erwartet hatte:

Motivation.
Energie.
Nicht Euphorie –
sondern Richtung.

‚Wie geht es jetzt weiter?‘, fragte sie leise.

Idis lächelte.
Nicht wissend.
Sondern begleitend.

Die Suchende schloss die Augen.
‚Ok‘, dachte sie.
‚Dann beginnt meine Reise jetzt.‘

Und irgendetwas in ihr wusste:
Niemand außer ihr
musste davon erfahren.

Oder vielleicht doch:
Elina Lenoire.

Fortsetzung folgt…

 

Was dieser Moment
mit deinem Business-Neustart zu tun hat

Vielleicht kennst du diesen Moment:
Du bist zurück im Alltag.
Zurück in deiner Rolle.
In deinem Rhythmus.
In deinem System.

Und doch:
Etwas hat sich verschoben.
Nicht sichtbar –
aber spürbar.

Ein Zeichen, ein Satz, ein Blick –
und du weißt:
Du gehörst nicht mehr ganz hierher.
Etwas in dir hat sich längst auf den Weg gemacht.

Und obwohl dein Umfeld sich freut,
dass du wieder ‚funktionierst‘,
fühlst du selbst,
dass du gerade erst beginnst,
dich wirklich zu erinnern.

Vielleicht bist du wie die Suchende:
Du willst helfen.
Du willst richtig sein.
Du willst es gut machen.

Doch in dir ist längst ein anderer Auftrag erwacht.
Nicht lauter –
aber echter.
Nicht schneller –
aber tiefer.

Vielleicht hast du deine Entscheidung
nicht ausgerufen,
aber innerlich längst getroffen.

Und jetzt beginnt der Teil,
der oft übersehen wird:

Nicht der große Aufbruch.
Sondern der leise Widerstand.
Die Spannung zwischen Alt und Neu.
Die Welt da draußen –
und die Wahrheit da drin.

Wenn du dich hier wiederfindest:
Du willst deine Berufung finden trotz Zweifel –
dann ist das kein Widerspruch.
Es ist das Feld deiner Berufung.
Sie wächst genau hier:
Im Dazwischen.

 

Wenn du spürst:
Ich will meine Berufung leben, oder mein neues Business –
aber ich zweifle noch

Dann brauchst du keinen Plan.
Du brauchst Räume, die dich erinnern.
Nicht an das, was du tun sollst –
sondern an das, was längst in dir ruft.

Genau dafür schreibe ich den SoulPower Letter.
Jeden Samstag.
Still. Wahr. Und geführt.

Wenn du magst, trag dich ein –
und erhalte Inspiration, die nicht fordert,
sondern dich leise zurück zu dir bringt.

Oder schau mal in die Tempelräume des Soul Temple,
wenn du dein Business neu ausrichten magst.

Du spürst, dass du nicht nur lesen willst –
sondern dich zeigen, klären, in Bewegung kommen möchtest?

Ich lade dich ein:
Wenn du merkst, dass du an einer Schwelle stehst –
dann lass uns gemeinsam hinschauen.
In Ruhe. In Tiefe. Ohne Druck.

Hier kannst du ein Klarheitsgespräch mit mir anfragen.

Von Herzen
Anna – Brand Priestess

 

PS:
Ich verbinde strategisches Branding- & Business-Wissen mit tiefer Transformationsarbeit.
Masterstudium in Business und Marketing. Ausgebildet in Online-Marketing, Branding, Coaching, Energiearbeit und psychologischen Feldern.
Seit 2014 erfolgreich damit selbstständig, begleite ich Frauen dabei,
ihre Wahrheit in ein kraftvolles Business zu verkörpern.